_____________________________________________________ "Jede Kunst ist politischer Manipulation unterworfen, außer jener, die die Sprache eben dieser Manipulation spricht" Laibach
Ein Hassableiter absorbiert die negativen Emotionen des Büroangestellten Cardiff. Aber wie lange kann die kleine Figur den schwelenden Hass wirklich von seinem Ziel ablenken? Klonkünstler Drew lernt schmerzhaft, dass Narzissmus und Selbsthass nur allzu dicht beieinander liegen und in einem der heruntergekommensten Viertel der Stadt treibt ein unheimlicher Schwarm von Mutantenjungen sein Unwesen, dessen Ursprung eine grausame Überraschung für den Bürgerwehrchef Junk bereithält.
Drei weitere Kurzgeschichten aus PUNKTOWN, der Megalopolis am Abgrund der menschlichen Seele – Aus der Feder von Jeffrey Thomas, inszeniert und musikalisch illustriert von Günter Merlau.
Es ist ja kein richtiges Hörspiel, sondern eher ein Hörbuch/Hörspielgemisch. Ich kann es jedem empfehlen, der was mit .... wie nennt man das... experimenteller Literatur... ne. Dystopisches Zukunftstopos trifft es vielleicht ganz gut. Also ich würde es dir empfehlen, kann dir aber momentan keine vergleichbare Literatur nennen. Hm... Stephen King, Lovecraft und ein guter Romanschriftsteller schreiben ein dystopisches Zukunftsbild.
Man sieht, nicht einfach zu beschreiben.
Silver
____________________________________________________ Ohren auf und hergeLAUSCHt!
*bamm* Wieder ein Kracher! Nicht ganz so stark und originell wie Vol. I, trotzdem ein echter Abräumer und mit der Tendenz zu meinem Lieblingshörspiel aufzusteigen - wenn es denn eins wäre
In Antwort auf:Es ist ja kein richtiges Hörspiel, sondern eher ein Hörbuch/Hörspielgemisch.
Läßt sich relativ schnell mit "Doch" beantworten. Ein Hörspiel ist "eine dramatisierte Inszenierung mit verteilten Sprecherrollen" (Wiki). Dramatisierte Inszenierung? - check Verteilte Sprecherollen? - check Ergo, Hörspiel, mit überproportionalem Erzähleranteil.
In Antwort auf:Ich kann es jedem empfehlen, der was mit .... wie nennt man das... experimenteller Literatur... ne. Dystopisches Zukunftstopos trifft es vielleicht ganz gut. Also ich würde es dir empfehlen, kann dir aber momentan keine vergleichbare Literatur nennen. Hm... Stephen King, Lovecraft und ein guter Romanschriftsteller schreiben ein dystopisches Zukunftsbild.
Philip K. Dick ist ein passender Vergleich. Gemeinsam ist ihnen die zentrale Beschäftigung mit dem Menschen, ihren Gedankengängen, ihrem Empfinden, usw. Dick ist nicht ganz so eklig was die Bildsprache angeht, aber prinzipiell haben sie eine gemeinsame Stoßrichtung. Der ganze Ekelfaktor und übertriebene Abscheulichkeit erinnert mich dagegen mehr an einige Vertreter der Popliteratur. Übertreibung ist für die ein ganz typisches Stilmittel, nicht zuletzt bei den Feuchtgebieten zu sehen. Die Bilder von Giger passen aber auch 100%ig zu der gesamten Thematik.
Empfehlenswert? Wenn man kein Problem mit Ekelphantasien und menschlichen Abgründen hat. Eine nüchterne Herangehensweise wäre empfehlenswert, Hör"vergnügen" ist definitiv was anderes. Es dürfte eher nachdenklich stimmen oder verstören, je nach eigener Verfassung. Die Produktion ist sehr gut, die Qualität erstklassig. Aber nichts für kleine Kinder und den LiLaLaune-Bär. Mir hat's gefallen.
- - - - - - - - - - - - A-Van-Te-Nor = Ein großes Auto voll schwarzem Heißgetränk
In Antwort auf:Läßt sich relativ schnell mit "Doch" beantworten. Ein Hörspiel ist "eine dramatisierte Inszenierung mit verteilten Sprecherrollen" (Wiki). Dramatisierte Inszenierung? - check Verteilte Sprecherollen? - check Ergo, Hörspiel, mit überproportionalem Erzähleranteil.
Ich glaube, man nennt es deswegen nicht Hörspiel, weil es sich deutlich von anderen Lausch-Hörspielen abhebt und so eine falsche Erwartungshaltung entsteht.
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