Bei der schwarzen Sonne wurden ja nun schon einige reale Personen miteinbezogen. So z.b. der französische Schriftsteller, den wohl jeder kennt - Jules Verne oder auch die Begründerin der theosophieschen Lehren Helena Petrovna Blavatsky oder auch Heinrich Himmler etc
Sollten eurer Meinung nach mehr reale Personen auftauchen oder sollte doch eher auf fiktionale Figuren gebaut werden?
Du hast Elizabeth Bathorey, die im 2. Teil auftauchte und ebenfalls als "Blutbaronin", oder "Blutgräfin" in die Geschcihte einging. Das iss immer so eine Sache mit den realen Personen. Zwar verleiht es der ganzen Geschcihte wesentlich mehr Authentizität, doch sollte man schon behutsam damit umgehen. Ansonsten wirkt der Charakter eventuell fehl am Platze, doer wird veralbernd dargestellt, als er womöglich in Wirklichkeit war.
Ich habe nix gegen weitere Charaktere der realen Zeitgeschichte, sofern eben Rücksicht genommen und sorgfältig im Vorab recherchiert wird!
Ich kann mich Maschinen-Engel nur anschließen. Gut recherchiert und nicht veralbert geben sie einer Serie einen ernsten und seriösen Touch - allerdings nur, wenn die Serie auch auf Ernsthaftigkeit aufgebaut ist. Bei Caine plötzlich Condoleeza Rice auftauchen zu lassen wäre, glaube ich, ein wenig seltsam.
Silver
____________________________________________________ Ohren auf und hergeLAUSCHt!
Zitat von SteveCDann müsste theoretisch in Folge 6 (Whitechapel) Jack the Ripper auftauchen, oder?
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Da die Folgen nun erschienen sind, kann man es ja sagen. Ja Jack the Ripper kam vor und mir hat das gut gefallen.
_____________________________________________________ "Jede Kunst ist politischer Manipulation unterworfen, außer jener, die die Sprache eben dieser Manipulation spricht" Laibach
Was mich beim Einbeziehen realer Personen ärgert sind geschichtliche Ungenauigkeiten.
Dönitz wurde z.B. erst im Januar 1943 Oberbefehlshaber der Kriegsmarine, davor war er Befehlshaber der U-Boote (im Rang eins Kapitäns zur See). Göring war Reichsmarschall (ab Juli 1940) und davor Generalfeldmarschall (ab Februar 1938). Den Rang des Oberfeldmarschalls gab es nie.
Da die Handlung 1938 spielt (davon gehe ich bzgl. des Abreisedatums aus) haben sich da leider zwei richtig fette Fehler eingeschlichen. Mal ganz davon abgesehen, das ein Untergebener einen Vorgesetzten niemals mit "Jawoll, Herr Offizier" ansprechen würde. In solchen Fällen würde immer direkt der Dienstgrad und nicht die Dienstgradgruppe genannt werden.
Das mit Dönitz ist nicht so schlimm, finde ich. Aber das mit Göring ist nicht so toll, da er ja eine bekannte Person war, allerdings ist es ja nur ein Unterschied in der Formulierung ( Wobei es bei Dienstgraden natürlich keine Wahl gibt ).
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Ich finde es sogar ganz gut, wenn reale Personen einbezogen werden. Nur sollte tatsächlich - wie meine Vorredner schon sagten - sorgfältig recherchiert und nicht veralbert werden.
Edit: @ Steven: Schade. Ich habe die Folge noch nicht gehört und hätte mich gern vom Ripper-Jack überraschen lassen . Gibt's eigentlich keine Spoiler-Funktion? Hmmm... das wäre was für die Vorschläge-Rubrik
___________________________________________________ Und wenn die 24 Stunden des Tages nicht ausreichen, dann nehmen wir noch die Nacht dazu.
Das tut mir leid. Eine Spoiler-Funktion wäre wirklich angebracht!
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Ist sie ja jetzt und ich schau mal, was ich nachträglich noch "verspoilern" kann, damit das nicht noch einmal passiert. Sorry nochmal.
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Also bei Personen, die geschichtlich ein solche Rolle gespielt haben, wie Himmler und Göring, sollte schon etwas auf Genauigkeit geachtet werden. Allerdings finde ich, dass alle mitspielenden und der Realität entliehenen Charaktere selber so legendenumwoben und in den Bereich der "Esotherik" gehörig sind, dass sie genug Spielraum für Fiktion bieten. Von daher seien historische Ungenauigkeiten verziehen.
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Bei Whitechapel hat mir besonders die angeregte Verbindung von Jack the Ripper und Aleister Crowley gefallen. Das infernalische Duo.
Freiheit ist immer die Freiheit des Andersdenkenden.
Die realen Figuren sind bislang mehr oder weniger gut ins Szene gesetzt. Bram Stoker ist prima gelungen; bei Jules Verne war ich in der 2. Folge noch enttäuscht. die Nazis sind - man darf es kaum sagen - sehr gut gelungen. Bei dem Höhepunkt / Ende der Serie hoffe ich aber, dass die fiktiven Figuren in den Vordergrund treten. Reale Figuren können gerne Informationen beisteuern, aber das Doing müssen die "Unbekannten" erledigen...
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