Infos Name: Die Schwarze Sonne - Whitechapel Label: LAUSCH Produziert 2007 von Günther Merlau 1 CD, etwa 60 Minuten Empfohlen ab 16 Jahren
Inhalt Klappentext: Die Gründung des geheimnisvollen „Hermetic Order of the Golden Dawn“ im Jahr 1888 steht unter einem schlechten Stern. Der theosophisch/esoterische Orden ist im Besitz eines Artefakts, der einen bösartigen Einfluss auf die Mitglieder und ihr Umfeld nimmt. Adam Salton und Nathaniel de Salis sind wieder auf dem Weg nach England, um dort die Kontrolle über die fremdartige Macht zu bekommen. Zu Hilfe kommt ihnen Joseph Bell, der gerade in den mysteriösen „Whitechapel-Morden“ ermittelt. Doch ihr gemeinsamer Gegner ist mächtiger, als die drei Detektive erahnen können...
Die düstere Tradition der Schwarzen Sonne wird hier fortgesetzt. Für viele mag sich der Legendenmischmasch schon als zu abgehoben anhören. Dennoch wird genauso dies auf so hohem Niveau dargeboten, dass es trotzdem großen Spaß macht. Auch hat man, wenn man die Serie aufmerksam verfolgt hat, jetzt einen Überblick gewonnen, sodass die vielen Schauplätze keine Probleme mehr machen. Die Nazis mögen hier vielleicht etwas überzeichnet sein - Geschmackssache und Toleranzfrage. Man freut dennoch sich auf die nächsten Teile.
Hülle und Booklet Ungewohnt hell präsentiert sich das Cover. Wie immer kann man im Booklet die Zeichnungen von Sabine Weiss bestaunen, nebst Sprecherlisten und Zitaten.
Personen Sehr schön das Close-Up zu Bergers Geschichte, womit einem einiges geklärt wird. Auch Jules Verne taucht wieder auf. Auch Bram Stoker und Arthur Conan Doyle dürfen sich in den ''Club der toten Dichter'' einreihen ;-) Der Name Whitechapel sagt auch schon etwas über den ''Special-Guest'' aus...
Sprecher Adam Salton = Christian Stark Nathaniel de Salis = Harald Halgardt Richard Byrd = Rainer Schmitt Arthur Salton = Stefan Brentle Admiral Döritz = Carlheinz Heitmann Richard Schirmacher/Abraham Stoker = Wolfgang Berger Jules Verne = Konrad Halver Michel Verne = Martin Schleiss Joseph Bell = Günter Kütemeyer Mac Gregor Mathers = Wolf Frass Meister Crowley als Kind = Jonas Zumdohme John Turner = Jochen Regelin Weisthor = Michael Prelle Alfred Kottas = Jan Vilbrandt Florence Stoker = Hilla Fitzen Inspektor Long = Stefan Bruss Arthur Conan Doyle = Kim Frank Jack (Lemur) = Jürgen Holdorf Emily Crowley = Sabine Weiss Nazi Soldat = Lutz Schneider Nazi-Kurier = Jens Pfeifer Helena Blavatsky = Dorothea Hagena Henry Irving = Frank Gustavus Robert Summers = Peter Tabatt Hauptmann Richter = Thomas Birker
Diese Welle an Stimmen haut einen glatt um. Aber alle machen ihren Job gut, obwohl es gar nicht alle Schauspieler sind! Sabine Weiss zeichnet für gewöhnlich die Bilder in den Booklets, und Stefan Bruss und Jan Vilbrandt sind bekannt unter den Pseudonymen ''myxin'' und ''Jay'' bei http://www.experiment-stille.de .
Musik Wie üblich sorgt Instrumentalmusik mit häufigen Dissonanzen für wohliges Schauern. Gekonnt zwischen den Szenen eingesetzt, runden sie das Gesamtwerk ab.
Geräusche Routiniert werden Geräusche eingesetzt - man hat ja inzwischen auch etwas Übung! Durchaus passend und auf den geschichtlichen Zeitpunkt abgestimmt - fehlerlos, soweit ich das beurteilen kann.
Fazit Das Hörspiel hält sich an die Vorgänger. Inzwischen kann das Hörspiel richtig genossen werden, weil der Überblick endlich da ist. Gute Fortsetzung - Es wird nie langweilig und macht Lust auf mehr.
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