1885, nach dem plötzlichen Tod seiner Eltern kehrt der junge Adam Salton nach England zurück, wo ihn sein Onkel Richard Salton wie einen Sohn aufnimmt. Allerdings sorgen schon bei der Ankunft ein grausam entstellter Leichnam und furchtbare Visionen und Tagträume bei Adam für eine Trübung des sonst so herzlichen Empfangs.
Zusammen mit Nathaniel de Salis erforscht Adam diese Phänomene und stößt dabei auf eine fürchterliche Entdeckung. Seit Jahrhunderten haust ein mythologisches Schlangenwesen in den Mooren von Derbyshire. Doch das ist nicht alles...
So ziemliches das beste Hörpspiel, was mir je zu Ohren gekommen ist. Eine unglaublich dichte und packende Atmospähre, super Sprecher, einwandfreie starke Geräusche und eine gute Story.
Die Story zähle ich nicht als Kritikpunkt mit, weil sie zu größten Teilen von Bram Stoker stammt und nur modifiziert wurde.
Aber vom Aufbau her gaaanz großes Hörspiel''kino''!!! Leider hat mich am Anfang die Länge in die Knie gezwungen. Nach 40 Minuten war irgendwie die Luft raus. Aber wenn man sich richtig zusammenreißt, geht es eigentlich ganz gut.
Silver
____________________________________________________ Ohren auf und hergeLAUSCHt!
Der Plot von Stoker ist im Grunde völlig verändert worden. Im Stoker-Buch gibt es keine Verschwörung und keinen Kult der Dorfbewohner, Mimi Watford stirbt nicht und der rückblick auf Wulfhere wird in einem Satz angedeutet. Außerdem taucht schon in dieser Folge (verwirrenderweise) die Arabella March auf. Merlau macht halt, was er will;-)
Oh. Ne Freundin von mir kannte die Geschichte und meinte, wäre fast die gleiche. Ich verbeuge mich in Ehrfurcht und bitte um Verzeihung. Das nächste mal lese ich selber nach.
Silver
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Sehr schöne Klangdichte, finde ich. Da entsteht perfektes Kopfkino. Ich bin ohnehin ein Fan von viktorianischen Geschichten, ob nun Sherlock Holmes, Oscar Wildes Dramen oder auch die Brontes. Ich finde, das Hörspiel fängt sehr schön die Epoche ein, in der es spielt. Nur eine Sache - täusche ich mich, oder wird Mimi tatächlich mit "Mrs" angesprochen? Das hieße dann doch aber wohl, dass sie verheiratet oder verwitwet ist? Kam mir eigentlich nicht so vor. Oder ich habe mich dank beginnender Mittelohrentzündung einfach verhört.
Ich habe mir nochmal eine Szene angehört und du hast richtig gehört. Ein kleiner Fehler, der sich da eingeschlichen hat. Allerdings tut das der Story keinen Abbruch, finde ich.
_____________________________________________________ "Jede Kunst ist politischer Manipulation unterworfen, außer jener, die die Sprache eben dieser Manipulation spricht" Laibach
Wenn nicht sogar DAS beste. Ehrlich gesagt kenne ich kein besseres.
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Macht ja auch nix, ist mir nur aufgefallen, weil ich letztens ein Buch über die Sitten und Gebräuche im viktorianischen England gelesen habe, wo auch die Anrede thematisiert wurde. Ändert nichts daran, dass die Folge toll ist!
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